Gudrun Lausberg
Dürener Straße 157a
Telefon: 02403 1218
Telefax: 02403 10949
Öffnungszeiten: MO–FR von 09:00–12:00 Uhr
Vom 16. März bis 15. Oktober bis 20:00 Uhr
Vom 16. Oktober bis 15. März bis 17:00 Uhr
Auf dem katholischen Friedhof gibt es ein „Frühchenfeld“ für die Bestattung von sogenannten „Sternenkindern“. Das Feld wurde am 6. Juni 2015 eingeweiht. Seitdem finden dort regelmäßig – etwa alle drei Monate – gemeinsame Beisetzungen von tot geborenen Kindern statt. Für die Eltern entstehen dabei keine Kosten.
Ein Kind vor der Geburt zu verlieren, ist eine der schlimmsten und schmerzhaftesten Erfahrungen, die Eltern machen können. Als katholische Kirchengemeinde wollen wir Betroffene in ihrer Trauer nicht allein lassen. Auch wenn in Deutschland erst ab einem Gewicht von 500 g eine Bestattungspflicht für Früh- und Fehlgeborene besteht, möchten wir nicht, dass ein Kind vergessen wird, selbst wenn es noch so klein war.
Die nächsten Termine für Frühchenbestattungen sind:
17. Januar 2025
9. Mai 2025
26. September 2025
Beginn ist jeweils um 14.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Friedhofskapelle, Dürener Straße. Betroffene Eltern und Familien sowie alle, die sie durch ihr Dabeisein unterstützen wollen, sind dazu herzlich eingeladen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro der Pfarre St. Peter und Paul, Dürener Straße 29, Tel. 02403 26097.
Die Beerdigungskultur ist ein wichtiger Bestandteil der christlichen Glaubenspraxis. Der Friedhof soll ein Ort sein, an dem würdevoll mit den Verstorbenen umgegangen wird, und gleichzeitig aber auch ein Ort für die Lebenden, wo sie ihrer Trauer Raum geben können. Der gesellschaftliche und demografische Wandel bringt aber auch spürbare Veränderungen in die Begräbniskultur unserer Zeit. Die Hinterbliebenen fragen vermehrt nach Bestattungs- und Grabformen, die wenig bis keine Pflege seitens der Familie erfordern. Oftmals spielt bei solchen Fragen auch das Alter der Angehörigen oder ein Wohnort außerhalb Eschweilers eine wichtige Rolle.
Nach umfassenden Beratungen und Vorbereitungen hat der Friedhofsausschuss nun diesen immer größer werdenden Wunsch nach pflegeleichten oder pflegefreien Grabformen aufgegriffen und neue Bestattungsarten entwickelt. Diese können ab sofort erworben werden.
Bestattung im Urnengarten
In einem wunderschön gestalteten Urnenfeld direkt neben der Friedhofskapelle werden das ganze Jahr hindurch Blumen und Sträucher blühen. Die Urnen der Verstorbenen werden in diese Beete eingesetzt. Die Kirchengemeinde gewährleistet dauerhaft die Pflege des Urnengartens. Die Namen der Verstorbenen werden auf
Alutäfelchen an besonderen Stein-Stelen anbracht, welche leider aufgrund der Corona-Pandemie im Augenblick noch nicht lieferbar waren.
Weitere neue pflegefreie Grabformen
Mit dem Begriff „amerikanische Bestattung“ bezeichnet man umgangssprachlich jene Gräber, bei denen eine bodengleich eingelassene Steintafel auf den Namen des Verstorbenen hinweist, sich ansonsten aber rundherum nur einheitliche Rasenfläche befindet. Zu dieser auch weiterhin möglichen Bestattungsform „Reihengrab mit liegender Gedenktafel ohne Gestaltung“ hat der Friedhofsausschuss nun zwei weitere Varianten hinzugefügt: die sogenannten „Petrusgräber“ für Urnenbestattungen sowie die sogenannten „Paulusgräber“ für Sargbestattungen. Bei diesen beiden neuen Varianten wird die Pflegefreiheit durch ansprechende kleine individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ergänzt.
Paulusgrab – Sargbestattung
Beim „Paulusgrab“ befindet sich auf der Bodenplatte, die bodengleich eingesenkt ist, noch ein senkrecht stehendes Denkmal. Dieses bietet im Rahmen einiger Vorgaben die Möglichkeit der individuellen Gestaltung. Außerdem gewährleistet die Bodenplatte ausreichend Platz, um eine Vorrichtung zum Aufstellen von Blumen bzw. einer Grablampe anzubringen.
Da durch die Corona-Pandemie leider große Lieferschwierigkeiten für die Marmorsteine bestehen, konnten wir noch kein fertiges Paulusgrab fotografieren.
Nach Rücksprache mit dem Büro der Friedhofsverwaltung können ggf. Termine zur Besichtigung der neuen Grabformen vereinbart werden.