Solidarität mit Christinnen und Christen in Melanesien

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Datum:
Mi. 18. Sept. 2024
Von:
Julia Meuser-Romano

Unter dem Leitmotiv „Meine Hoffnung, sie gilt dir“ lenkt missio dieses Jahr im Monat der Weltmission den Blick auf die pazifische Inselwelt Melanesiens, nordöstlich von Australien. Eine Region, in der die Menschen die Folgen des Klimawandels deutlich spüren. Steigende Meeresspiegel lassen Küsten erodieren. Die eigene Heimat droht zu versinken. Salzwasser dringt ins Landesinnere, zerstört Nutzpflanzen und Trinkwasservorräte. In der Aktion zeigt missio, wie sich vor allem Frauen für eine Zukunft auf den Inseln engagieren und welche Rolle die Kirche dabei spielt.

 

Das Aktionsplakat entstand in Papua-Neuguinea und zeigt Helen Hakena am Strand vor ihrem Haus. Die toten Bäume zeugen davon, dass hier einmal festes Land war. Sie steht auf dem Grundstück des Hauses ihres Sohnes, das schon vom Meer verschlungen wurde. Die Aktivistin und Präsidentin der katholischen Frauengemeinschaft von Bougainville hat während des Bürgerkriegs Furchtbares erlebt und doch nie aufgegeben. „Nichts wünsche ich mir mehr, als dass in den Häusern Frieden herrscht und dass die Männer die Frauen Ozeaniens respektieren“, sagt sie. „Wir können diese Probleme überwinden, indem wir solidarisch zusammenarbeiten“.

Was ist der Sonntag der Weltmission?

 

Die Hälfte der weltweit rund 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befindet sich in Regionen, die zu den ärmsten der Welt gehören. Kirchliche Arbeit ist hier nur dank der Solidarität der Katholiken weltweit möglich. Mit Ihrer Spende zum Sonntag der Weltmission stärken Sie ein weltweites Netzwerk, das wirksame und nachhaltige Hilfe ermöglicht, wo sie am nötigsten ist. In Deutschland findet die Kollekte am Sonntag, den 27. Oktober, statt.