Vom 8. bis zum 15. September feiert die Gemeinde St. Cäcilia in diesem Jahr die Oktav aus Anlass des Gedenktages der Schmerzen Mariens am 15. September.
An den beiden Sonntagen, am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag finden jeweils besondere Gottesdienste statt, zu denen die Mitglieder der Gemeinde St. Cäcilia ebenso herzlich eingeladen sind wie Gläubige aus der Pfarrgemeinde Heilig Geist sowie aus ganz Eschweiler und Umgebung. Wie in den vergangenen Jahren werden in diesen Gottesdiensten Predigten gehalten, in denen die Gläubigen durch unterschiedliche Priester und Laien, durch Frauen und Männer in besonderer Weise angesprochen werden sollen.
Nachdem im vergangenen Jahr die Person Jesu Christi selbst als Zentrum unseres Glaubens im Mittelpunkt der Ansprachen stand, soll in diesem Jahr der Blick auf die Frage nach dem Sinn menschlichen Leidens gerichtet werden. Ausgehend von der seit 1382 belegten Verehrung der Schmerzhaften Mutter am „Noth-Gottes-Altar“ in unserem Ort, soll unter verschiedenen Aspekten betrachtet werden, inwiefern Leid und Not der Menschen und die „Noth Gottes“ - dargestellt im Bild des toten Sohns auf dem Schoß seiner Mutter - miteinander in Zusammenhang stehen.
In den Gottesdiensten sollen folgende Fragen thematisiert werden:
In jedem Gottesdienst wird auch die Verehrung der Schmerzhaften Mutter ihren Platz haben, und die Gläubigen werden Gelegenheit haben, ihr zu danken oder sie im fürbittenden Gebet anzurufen – angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Probleme, aber auch hinsichtlich der privaten Sorgen des Einzelnen. Diese Anliegen werden auch in einer Andacht mit Prozession – die Fortsetzung unserer traditionellen Pfarrprozession seit 1866 - am Sonntag, 8. September um 15:00 Uhr zur Sprache kommen: „Zu Maria – Schwester der Menschen in Not“. Die „Noth Gottes“ und der Sinn menschlichen Leidens.
Sonntag, 8. September: „Ein leidender Gott - verkörperte Ohnmacht“
9:30 Uhr Feierliche Eröffnung Prediger: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
Zu Maria, Schwester der Menschen in Not
Andacht mit Prozession zur Schmerzhaften Mutter in Nothberg
Seit 640 Jahren wenden sich die Menschen in Nothberg vertrauensvoll an die Gottesmutter, weil Maria aus dem selbst erfahrenen Leid eine verständnisvolle Zuhörerin ist.
15:00 Uhr Andacht in der Kirche in Nothberg Anschließend kurze Prozession durch Nothberg16:15 Uhr Schlusssegen, anschließend Beisammensein und Austausch in und um das Pfarrheim.
Montag, 9. September: „Gottes Solidarität im Leiden mit uns“
6:30 Uhr Heilige Messe Zelebrant: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
18:00 Uhr Heilige Messe Prediger: Generalvikar Jan Nienkerke, Aachen
Dienstag, 10. September: „Gottes stellvertretendes Leiden
6:30 Uhr Heilige Messe Zelebrant: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
14:30 Uhr Heilige Messe Zelebrant: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
Anschließend sind alle eingeladen zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim neben der Kirche.
Mittwoch, 11. September
6:30 Uhr Heilige Messe Zelebrant: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
Donnerstag 12 September: „Leid als Prüfung des Menschen?“
6:30 Uhr Heilige Messe Zelebrant: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
10:30 Uhr Andacht für die Kinder aus den Kindertagesstätten unserer Stadt
18:00 Uhr Heilige Messe und Recollectio, Predigerin Dr. Annette Jantzen, Aachen
Freitag, 13. September: „Leid als Strafe Gottes?“
6:30 Uhr Heilige Messe Zelebrant: Pfarrer Hannokarl Weishaupt
18:00 Uhr Heilige Messe, Prediger: Pfarrer Frank Schürkens, Krefeld
Sonntag, 15.September „Unheil in der Welt und Gottes je größere Gnade“
9:30 Uhr Heilige Messe, Prediger: Prof. Dr. Christian Blumenthal, Bonn
17:30 Uhr Abschlussandacht „Der Mensch im Leid - die schmerzhafte Mutter als Orientierung”, Prediger: Pfarrer Ulrich Clancett, Jüchen