den Sommer erleben viele Menschen als eine Zeit des Aufbruchs. Vielleicht sind in diesem Sommer für manche Familien, Paare und Freunde Urlaube und Ausflüge möglich. So brechen viele Menschen auf, vielleicht auch nur für einen Ausflug in die Eifel oder nach Köln. Vieles kommt so in Bewegung und Neues will entdeckt werden. Wenn Sie mögen, dann blicken Sie aber vielleicht nicht nur mit den Augen eines Urlaubers auf alles, was Sie womöglich Neues entdecken und sehen, sondern auch mit den Augen eines Christen: Mit einem wachen Auge für Gottes Schöpfung und dafür, dass Gott als unser Schöpfer in allem, jedem und jeder ist. Ich lade Sie ein, sich in diesen Momenten einen Augenblick Zeit zu nehmen und Gott zu danken – in einem kurzen Gebet oder auch in einem Innehalten. Gott hat uns diese Schöpfung geschenkt und wir dürfen unsere wahre Freude daran haben.
Und noch etwas ist im Aufbruch: Mit dem Sommer enden auch die Schuljahre. In diesem Jahr eine besonders anstrengende und fordernde Zeit – nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für manche Eltern und Großeltern. Für einige Schülerinnen und Schüler war es ihr letztes Schuljahr, und es beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Eine Ausbildung, ein Studium oder auch ein neuer Beruf. Gespannt warten nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen auf das, was da noch kommen mag.
In diesen Zeiten ist dies alles ungewisser denn je. Aber, bei allen Aufbrüchen und Veränderungen dürfen wir uns sicher sein. Gott ist immer da. Gott ist in der Schöpfung und ist uns so in allem nahe. Vertrauen wir auf ihn und darauf, dass er uns durch jede ungewisse Zeit führen möge.
Ich wünsche Ihnen allen einen gesegneten Sommer, eine gute Zeit des Übergangs und vor allem gute Erholung.
Ihr
Diakon André Vogelsberg