Kinderpilgertag in Aachen

Mit über 2000 Kindern aus dem Bistum Aachen haben sich auch die Vorschulkinder aus der Kita St. Antonius von Padua und dem Familienzentrum St. Peter und Paul auf gemacht zum jährlichen Kinderpilgertag nach Aachen.

Vorausgegangen war eine intensive Entdeckung des Sonnengesangs des Hl. Franziskus. In zahlreichen Zusammenkünften der Vorschulkinder, in denen gesungen, erzählt und auch gebetet wurde, erfuhren sie mehr und mehr über die Haltung zur Schöpfung. Zusätzlich entdeckten sie den Kirchenraum ihrer jeweiligen Kirche mit all seinen Schätzen und verborgenen Ecken.

So ging es gut vorbereitet am 6. Juni um 9:00 Uhr mit einem Bus in Eschweiler los. Nach der Anmeldung als Pilgerkinder war Zeit zum Picknick, denn jeder hatte etwas im Rucksack dabei. Der Tag war spannend, vor allem der Rundgang durch den Dom. Der Dom war für alle anderen Besucher gesperrt und die Stühle wurden aus dem Oktagon entfernt, damit die Kinder sich auf den Boden legen konnten, um die Bilder der Kuppel in Ruhe aus einer ganz anderen Perspektive anschauen zu können. Es roch nach Weihrauch, den man in der Ungarnkapelle genauer erschnuppern konnte; die Orgel spielte immer mal wieder. Dann setzte oder legte man sich einfach hin und hörte zu. Es gab die Möglichkeit zum Thron hochzugehen und die Orgel anzuschauen oder die Schreine im Glashaus zu bestaunen.

Jede Kita erwartete eine besondere Aktion: Zum Beispiel eine Trommelreise in der Rotunde des Elisenbrunnens oder einen Geschichtenerzähler, der in einem Erzählzelt im Garten der Schervierschwestern biblische Geschichten erzählte. Es gab gemeinsames Singen in der Kirche St. Foillan, das auch noch mal vorbereitete auf die Abschlussgottesdienste, die um 15:00 Uhr in verschiedenen Kirchen in Aachen gefeiert wurden. Unsere Kinder feierten ihren Abschlussgottesdienst in St. Peter, Aachen.

Es war ein langer und aufregender Tag, diese jährliche Abschlussfahrt der Kinder. Für das leibliche Wohl sorgte übrigens ein Gutschein für einen Einkauf auf dem Markt. Der Bus von Nobis versorgte die Kinder mit Printen und Roggenbrötchen. An mehreren Stellen in der Stadt konnten die Kinder an Auffüllstationen Trinkflaschen befüllen. Nach einem gelungenen Tag konnten die Eltern ihre müden, aber glücklichen Kinder am Nachmittag wieder in Empfang nehmen.