„Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan." (Mt 25,45)
Für die Fastenzeit verzichtet man auf vielerlei Dinge, um Jesu Verzicht auf Nahrung während seiner 40-tägigen Wanderung durch die Wüste nahezukommen. Dieser Verzicht reduziert sich meist auf materielle Werte, zum Beispiel alle Variationen von Luxusgütern. Hiermit möchte ich zu Gemüte führen, dass man sich nicht nur auf diese Verzichte beschränken muss, sondern auch auf persönliche Dinge verzichten kann, wie zum Beispiel Eigennützigkeit und egozentrische Bedürfnisse, bei denen das Umfeld vergessen wird. Indem man diese Ich-Bezogenheit für die Fastenzeit ablegt, kann man sowohl den eigenen Verzicht ausleben, als auch anderen Menschen bei deren Herausforderungen beiseitestehen.
Guter Gott,
gib uns die Kraft, uns nicht nur auf unsere eigenen Belange zu fokussieren,
sondern für andere Menschen ein offenes Ohr und einen Platz im Herzen zu haben.