Schon in seiner Jugendzeit in Pirmasens hat Bernhard Habermeyer sich mit großem Engagement für christliche Belange und kirchliche Projekte eingesetzt. Nach seinem sozialpädagogischen Studium kam er 1975 aus beruflichen Gründen in den Aachener Raum und fand mit seiner Familie eine neue Heimat hier in Eschweiler. Natürlich war es keine Frage, dass er sich auch hier ehrenamtlich in Pfarrgemeinde und Nächstenliebe engagiert. Seit über 40 Jahren hat er so einen festen Platz im Leben unserer Gemeinden.
In den neuen Aufbrüchen und Entwicklungen nach dem II. Vatikanischen Konzil spürte er bald den Ruf Gottes, der ihn ins „Ständige Diakonat“ zog, welches durch das Konzil wiedererrichtet worden war. In den Jahren der Vorbereitung und des Studiums konnte er stets auf die Unterstützung und Rückenstärkung durch seine Frau Christel und seine Familie rechnen.
Am 16.03.1996 wurde Bernhard Habermeyer im Aachener Dom zum Diakon geweiht. Der Weihespruch passt sowohl zu ihm als auch zu dem berühmten Münsteraner Kardinal und Bekenner Clemens August Graf von Galen, der an diesem Tag seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt!“ (1 Petr 3,15) Bis heute spürt man die ungebrochene Ausstrahlungskraft dieser Hoffnung, von welcher Bernhard Habermeyer ganz und gar durchdrungen ist!
In diesem Jahr blicken wir gemeinsam mit Bernhard Habermeyer und seiner Frau voller Dankbarkeit zurück auf über 40 Jahre „ehrenamtliche Schwarzarbeit“ und 25 Jahre als ständiger Diakon in unseren Eschweiler Gemeinden.
Aus ganzem Herzen sagen wir ihm ein großes Dankeschön und ein herzliches Vergelt’s Gott für alles, was er für und mit den Menschen in Eschweiler getan hat!
Wir bedauern sehr, dass es aufgrund der aktuellen Corona-Situation leider nicht möglich sein wird, dieses besondere Jubiläum in einem angemessenen Rahmen zu begehen. Aber unsere Gebete und Glückwünsche werden ihn und seine Familie an seinem Festtag ganz besonders begleiten.
Michael Datené, Pfr.