Gottesdienst zum Weltmissionssonntag am 30. September in St. Bonifatius

Am 28. Oktober feiern wir den Sonntag der Weltmission, der Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. In diesem Jahr steht Äthiopien, wo seit 2000 Jahren Christen leben, im Mittelpunkt. Am 30. September dürfen wir in Eschweiler mit Bischof Markos Ghebremedhin aus Jimma-Bonga (Äthiopien) in Sankt Bonifatius um 11.00 Uhr die Messe feiern. Auf dem anschließenden Empfang wird er aus dem Leben der Katholiken in seiner Region berichten. So leben in der schwer zugänglichen Region des Dreiländerecks Kenia, Südsudan und Äthiopien zwei Nomadenstämme, deren Realität von Armut und Krankheiten geprägt ist. Seit einigen Jahren teilen zwei spanische Ordenspriester und zwei Katechisten das karge Leben dieser Menschen. Wasserpumpen und eine Zentrale für das christliche Leben sind dringend notwendig. In vielen anderen Gebieten gibt es weitere Projekte, bei denen Mission und Solidarität immer zusammengehören, damit es Zukunft gibt. Die Solidarität gilt nicht nur für die 12.000 Katholiken, sondern allen 3,5 Mio. Einwohnern in seinem Apostolischen Vikariat, das erst 2009 gegründet wurde und das Bischof Markos als 42-Jähriger übernahm.

Die Christen in Äthiopien haben eine lange Geschichte. Sie beginnt mit einem Mitfahrer in Jerusalem, einer Stadt, mit der Äthiopien damals schon seit etwa 1000 v. Chr. aufgrund einer Liaison verbunden war. Auch die 2000-jährige Geschichte hat viele Höhepunkte, in der z. B. die berühmten Felsenkirchen entstanden, aber auch Tiefpunkte erlebt, als z. B. fast ganz Äthiopien von Muslimen erobert wurde und in letzter Minute Rettung kam. Am Freitag, 28.09. (Nacht der Offenen Kirchen) um 18.00 Uhr wird
Prof. Harald Suermann in der Kapelle des Krankenhauses die Geschichte mit Bildern vorstellen.

Weitere Infos unter:

https://www.missio-hilft.de/mitmachen/weltmissionssonntag-2018/

Sr. Martina